Projektbeispiel OKR-Implementierung
Einführung der Managementmethode Objectives & Key Results in einem Konzern

Das Ziel

Wie können wir alle Teams in unserer Organisation auf unsere Vision und Strategie ausrichten und schnell Fortschritte bei der Umsetzung erzielen? Diese Frage stellte sich unser Konzernkunde zu Beginn des Projekts. Ein Problem bestand darin, dass Mitarbeitende eine Vielzahl an Aufgaben bewältigen mussten und dabei immer wieder die strategischen Ziele aus dem Blick verloren.

 

Der Kunde entschied sich daher für einen neuen Managementansatz: Nach dem Vorbild erfolgreicher Unternehmen aus der Tech-Branche sollte die Methode Objectives & Key Results (OKR) das volle Potenzial der Organisation entfalten.

 

OKRs zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass Management und Mitarbeitende gemeinsam sehr ehrgeizige, inspirierende Ziele definieren und in kurzen Zyklen fokussiert an diesen Zielen arbeiten. Zusätzlich fördert die Methode Transparenz und ein abgestimmtes Vorgehen mehrerer Teams. (Mehr über Objectives & Key Results in unserem Video)

 

Die Herausforderung

OKRs unterscheiden sich in wesentlichen Punkten von anderen Managementmethoden. Aufgabe des Projekts war es, Mitarbeitende und Führungskräfte von der Sinnhaftigkeit von OKRs zu überzeugen und den Unterschied zu klassischen Managementkonzepten wie KPIs oder MBOs zu vermitteln. Mitarbeitende und Führungskräfte sollten am Ende in der Lage sein, eigenständig OKRs zu definieren und diese langfristig zu verfolgen.

Das
Vorgehen

Schritt 1: Konzept-Einführung und Befähigung der Mitarbeitenden

In einem Kick-off Workshop mit allen Mitarbeitern sowie interaktiven OKR-Workshops (Kleingruppen) haben wir die Hintergründe, Vorteile und Maßnahmen des OKR-Ansatzes vermittelt.

 

Schritt 2: Entwicklung einer Operationalisierung und Roadmap

Zusammen mit dem Führungsteam und den Teamleads haben wir einen Fahrplan erarbeitet, der das Vorgehen für ein Jahr definiert. Die Roadmap enthält die Timings für die Entwicklung teamspezifischer OKRs sowie für je dreimonatige OKR-Zyklen, inklusive Review-Sessions und Retrospektiven.

 

Schritt 3: Definition von teamspezifischen OKRs und Start des OKR-Zyklus

In weiteren Workshops haben Mitarbeitende und Führungskräfte teamspezifische OKRs definiert, angeleitet von unseren OKR Coaches. Danach startete direkt der erste OKR-Zyklus. Unsere OKR Coaches standen den Beteiligten über den gesamten Projektzeitraum als Sparringpartner zur Seite.

 

Schritt 4: Überwachung und Optimierung des Systems

Es empfiehlt sich, die OKR-Methode laufend zu optimieren. In regelmäßigen Check-ins, Reviews-Sessions und Retrospektiven haben wir mit unserem Kunden die definierten OKRs besprochen und Praxiserfahrungen ausgetauscht. Die Ergebnisse dieser Runden dienten als Grundlage für die Entwicklung zukünftiger OKRs. Dies hat eine kontinuierliche Verbesserung gewährleistet.

Die Erfolgsfaktoren

Mit der Einführung von OKRs veränderten sich die Arbeitsweise der Teams und die Kollaboration zwischen Management und Mitarbeitenden. Um diesen Wandel zu meistern, war die Unterstützung der Führungskräfte entscheidend.

Wir haben pro Team eine:n OKR Master eingesetzt. Sie haben den OKR-Gedanken innerhalb der Teams und im Unternehmen weitergetragen. Die OKR Masters waren zudem erste Ansprechpersonen für die OKR Coaches.

Unsere OKR Coaches haben jedes Team individuell betreut, um offene Fragen zu beantworten und Herausforderungen schnellstmöglich zu lösen.

Die Kommunikation untereinander (sowohl innerhalb der Teams als auch zwischen den Teams) war insbesondere in den ersten Monaten der Implementierung entscheidend. Für diesen wichtigen Austausch haben wir gezielt Möglichkeiten geschaffen. Mithilfe von digitalen Co-Working-Plattformen haben wir die Workshops interaktiv gestaltet und alle Mitarbeitenden aktiv eingebunden.