Timon: Dass man schon mit dem Plan ins Studium startet: Ich werde Berater. Bei mir hat sich das erst im Masterstudium in diese Richtung entwickelt.
Im Bachelor habe ich an der Uni Münster BWL studiert. Danach, im Master, lag mein Fokus auf Management und Accounting. Im Masterstudium habe ich gemerkt, dass mir Projektmanagement liegt. Wenn es ums Organisieren geht, bin ich in meinem Element. Zum Beispiel weiß jeder, der mit mir in den Urlaub fährt, dass er sich zurücklehnen kann: ‚Die Orga macht ja Timon!‘ Vor meinem heutigen Job war ich schon Projektmanager in einem KI-Startup.
Vor kurzem bereiste Timon Südostasien. Auf dem Foto ist er in Nong Khiaw in Laos zu sehen. Die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen in Südostasien haben ihn tief beeindruckt: „Das sind Werte, die ich auch im Alltag leben möchte.“
Da ich an der Uni Münster studiert habe, war mir die Beratung als Firma aus der Region schon ein Begriff. Direkt in Kontakt kam ich dann über meine Mitgliedschaft im Talentförderprogramm Management Association for Perspectives (MAP), das grosse-hornke als Partner unterstützt.
Erst einmal: Man ist vom ersten Tag an mittendrin im Projekt und übernimmt Verantwortung. Das ist einerseits herausfordernd, aber es war mir auch wichtig. Ich habe mich bewusst für eine etwas kleinere Beratung entschieden, weil ich von Anfang an mitgestalten wollte.
In einem großen IT-Projekt im Finanzsektor. Es geht um Identity and Access Management. Ich bin viel im Austausch mit den Stakeholdern und sorge dafür, dass sie die technischen Konzepte verstehen und dass die Umstellung für sie so einfach wie möglich abläuft.
Neulich haben sich unsere Ansprechpartner auf Kundenseite explizit bei uns für die tolle Leistung bedankt. In so einem Moment freust du dich natürlich. Es zeigt auch, dass die Kunden Projekte schon anders erlebt haben, weil sie nicht richtig mitgenommen und entlastet wurden.
Ganz klar: Ruhe bewahren. Vor allem dann, wenn die Kunden unter Druck stehen, musst du Stabilität ausstrahlen. Bei uns wird man von Anfang an als vollwertiges Teammitglied ins Projekt eingebunden. Das ist toll, heißt aber auch: Man muss sich schnell einarbeiten und souverän auftreten. Für die Stakeholder ist man der Anker im Projekt.
Einfach Erfahrungen sammeln und ausprobieren. Wer offen auf Kollegen zugeht, lernt in Projekten unglaublich schnell. Auch wie man in stressigen Phasen immer wieder Ruhe reinbringt.
Auf dem Aasee in Münster lernte Timon segeln. Neben dem Binnensegelschein hat er inzwischen auch den „Sportbootführerschein See“ fürs offene Meer.
Sport mache ich schon immer gerne. Eines meiner Hobbys ist das Segeln. Früher war ich viel mit Sportbooten unterwegs und nehme das hoffentlich bald wieder auf. Ansonsten reise ich viel und lerne gerne Sprachen. Dadurch kommt man mit den verschiedensten Leuten in Austausch, selbst wenn man nur ein paar Wortschnipsel spricht. Im Studium war ich für je ein Semester in Barcelona und in Paris. Bis heute lerne ich jeden Tag Spanisch mit Duolingo. Mein ‚Streak‘ liegt jetzt bei über 1800 Tagen, den will ich nicht abreißen lassen!
Da würde ich eine Buchreihe empfehlen, in der es auch ums Reisen und Segeln geht: „Der Paradiesjäger“ von Wolfgang Clemens Gangerl. Er reist um die Welt ohne Flugzeug und mit wenig Geld, war schon in über 100 Ländern. In den Büchern geht es um Begegnungen mit anderen Kulturen, aber auch um Herausforderungen und echte Gefahren, von Korruption bis zum Piratenüberfall.
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